Das Thema Digitalisierung ist zur Zeit in aller Munde. Schulen erstellen ein digitales Medienkonzept oder haben dies schon getan und beantragen Mittel gemäß dem Masterplan Bayern Digital II. Zusätzlich hat der Bundestag den Digitalpakt beschlossen, um Schulen mit technischen Geräten und Internetleistungen zu unterstützen.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe an der Bildungspolitik Interessierte, wir laden Sie herzlich ein zu einer
Am Freitag, den 24. Mai 2019 fand im ICM in München die Abschlussveranstaltung der evp mit 2000 Teilnehmern zur Europawahl statt. Einige Mitglieder des AKS-Dachau ließen sich es nicht nehmen, den Spitzenkandidaten der evp Manfred Weber live vor Ort zu unterstützen.
Zahlreiche hochrangige Politiker, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsident Markus Söder, CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedensnobelpreisträger Lech Wałęsa und viele weitere aus verschiedenen Ländern bekundeten Ihre Unterstützung für Manfred Weber und betonten die Wichtigkeit der Europa-Wahl. In seiner Abschlussrede beschrieb Manfred Weber seine Vision für Europas Zukunft.
Bitte gehen Sie am Sonntag, den 26. Mai 2019 in Ihr Wahllokal und geben Sie der CSU und damit Manfred Weber Ihre Stimme. Sie entscheiden, wie es mit Europas Zukunft weitergeht!
Für ein weiterhin starkes Bayern in Europa und für Manfred Weber!
Von „Damit bekommen wir ja gar keine Auszubildenden mehr“ bis „Damit retteten wir die Pflege, die Feuerwehr, das THW, die Umwelt, …“ reichen die Aussagen. Bringt ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für alle die Gesellschaft weiter oder schaden wir den „Jungen“ im Bezug auf Berufseinstieg oder im Alter bei der Rente?
Wir laden Sie herzlich ein, zu einer
Diskussionsrunde am
Dienstag, den 4. Juni 2019 – 19:00 Uhr
im Adolf-Hölzel-Haus
(Ernst-Reuter-Platz 1, 85221 Dachau)
Diskutieren Sie mit:
• Prof. Dr. Winfried Bausback, MdL, stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender und Bayerischer Justizminister a.D. • Ulrich Dachs, Kreishandwerksmeister Dachau • Elisabeth Burgmair, – Ausbilderin für kaufmännische Berufe – Fa. E.E.P.D. GmbH, Weichs • Marianne Nickl, – M.A. – Kunterbunte Inklusion
Es freuen sich auf Ihr Kommen
Michael Niedermair Kreisvorsitzender AKS Dachau
Christine Unzeitig Kreisvorsitzende MU Dachau
Im Gespräch mit Bayerns Kultusminister Bernd Sibler, MdL
Beim Thema Digitalisierung in der Schule denkt jeder sofort an den Unterricht und die Schüler. Das Thema ist aber deutlich vielschichtiger. Digitalisierung betrifft auch die Lehrer, die Schulverwaltung, die Eltern, den Sachaufwandsträger, der die Schulen baut und langfristig für den Unterhalt, die Pflege und Aktualisierung dieser neuen Medien verantwortlich ist — und viele mehr.
Rohbau des Bauabschnittes 1, welcher schwerpunktmäßig in Holz gebaut wird
Der Schulzweckverband der Gemeinden Odelzhausen, Pfaffenhofen a.d. Glonn und Sulzemoos baut gerade in Odelzhausen ein neues Schulzentrum für die Grund‑, Mittel- und Realschule, welches nach modernen pädagogischen Grundsätzen geplant worden ist und bei dem vor allem die Digitalisierung eine wichtige Rolle spielt. LAN-Anschluss in jedem digitalen Klassenzimmer, mit Dokumentenkamera, Whiteboard mit Beamer, WLAN im gesamten Haus und vieles mehr. Die Kosten belaufen sich auf etwa 55 Millionen Euro. Am Donnerstag, den 12. Juli 2018 besichtigen etwas 50 Interessierte, darunter auch Kultusminister Bernd Sibler, MdL, den Rohbau des neuen Schulzentrums.
Im Anschluss stellte sich der Kultusminister der Diskussionsrunde, die von Michael Niedermair, Kreisvorsitzender des CSU-Arbeitskreises Schule Bildung und Sport moderiert wurde. Unter den Anwesenden waren Bernhard Seidenath, MdL, Landrat Stefan Löwl, Helmut Zech, stellv. Landrat und Vorsitzender des Schulzweckverband, viele Bürgermeister aus dem Landkreis, aktive und pensionierte Lehrkräfte, Elternbeiräte und viele weitere Interessierte.
Kultusminister Sibler stellt sich den Fragen der Anwesenden
Zu Beginn referierte der Kultusminister kurz über die Ziele und Maßnahmen der Staatsregierung im Bezug auf Digitalisierung an Schulen. Der Haushalt für den Rest des Jahres 2018 sieht hierfür 212,5 Millionen Euro vor, davon 150 Millionen Euro für die Ausstattung digitaler Klassenzimmer und 35 Millionen Euro nur für Berufliche Schulen vor. Ziel ist es, 50.000 neue digitale Klassenzimmer einzurichten. Dabei werden bis zu 90% der Kosten für die Ausstattung vom Freistaat übernommen, der Rest muss vom Sachaufwandsträger finanziert werden. Anträge können ab sofort gestellt werden (weitere Infos). Bei Fragen zum Antrag hat das Kultusministerium extra eine Hotline eingerichtet. Schwerpunktmäßig werden auch Seminarschulen ausgestattet, dass junge angehende Lehrer gleich mit dem digitalen Unterricht vertraut gemacht werden. Unterstützt wird dies durch die zentrale Lernplattform „mebis“, die bereits von 1,7 Millionen Schülern genutzt wird. Laut Studien sind Schüler durchschnittlich 56h pro Woche online, weshalb die Medienpädagogik immer wichtiger wird und aus diesem Grund im Fach Informatik verankert wird. Der Leitsatz des Kultusministers ist hier „Die Technik dient der Pädagogik und nicht umgekehrt“. Die erste Frage aus dem Plenum betraf die Fortbildung der Lehrer und vor allem der Systembetreuer vor Ort, die teilweise mit nur einer Anrechnungsstunde den gesamten Computerpark betreuen sollen. Der Kultusminister stellte zwar 100 neue Stellen und zahlreiche Anrechnungsstunden in Aussicht, allerdings wurde die Machbarkeit der Wartung ohne externe Experten von vielen Anwesenden, vor allem von dem Sachaufwandsträgern bezweifelt. Fortbildungen werden durch die Akademie für Lehrfortbildung in Dillingen direkt durchgeführt und von vielen SCHILF-Veranstaltungen (schulinterne Lehrerfortbildung) direkt vor Ort unterstützt. Ab Oktober werden zusätzlich gezielte Fortbildungen zu rechtlichen, pädagogischen und technischen Fragen der Digitalisierung angeboten. Weitere Fragen der Anwesenden betrafen u.a. die digitalen Produkte der Schulbuchverlage, die Folgefinanzierung der Computerausstattung nach fünf Jahren, die Erstellung von Medienkonzepten für jede einzelne Schule und vieles mehr. Zum Abschluss wurde dem Kultusminister als Dankeschön ein Präsentkorb mit Produkten aus der Region überreicht. Die Anwesenden hätten gerne noch länger als die eineinhalb Stunden über dieses wichtige und interessante Thema mit dem Kultusminister diskutiert – insgesamt eine sehr gelungene und informative Veranstaltung.
Am 9. Juni 2018 lud der AKS Landesverband zu seinem Bildungskongress nach Rosenheim ein. Das Treffen stand unter dem Thema “Zwischen Berufsqualifizierung und Persönlichkeitsbildung — welche Qualifizierung und Bildung muss das Schulsystem vermitteln?”.
In seinem einführendem Impulsvortrag zeigte Hubert Schöffmann, Bildungspolitischer Sprecher der Bayerischen Industrie- und Handelskammer, anhand anschaulicher Grafiken, wie sich die Probleme der Auszubildenden im Bezug auf Einstellung, Abbruch der Ausbildung, Grundkenntnissen und Schlüsselqualifikationen über die letzten Jahre verschärft haben.
Zahlreiche Experten aus Politik (Otto Lederer, MdL, Landesvorsitzender des AKS und Carolina Trautner, MdL, Kultusstaatssekretärin), Wirtschaft (Dr. Erhard Loth, Allianz AG, Reinhold Schlensok, MEGGLEAG) und Schule (Dr. Karin Oechslein, ISB, Josef Kraus, ehemaliger Präsident des deutschen Lehrerverbandes) diskutierten sehr spannend, informativ, auf den Punkt gebracht, aber auch kontrovers, die wesentlichen Gesichtspunkte dieser Problematik. Dabei wurde von allen Seiten die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung betont, insbesondere im Hinblick auf den drohenden Fachkräftemangel.
Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion war die Digitalisierung. Hierbei wurde betont, dass digitale Medien lediglich als Ergänzung zus bisherigen Wissensvermittlung dienen sollten und nicht als alleiniges Heilmittel angesehen werden können.
In der begleitenden Ausstellung bot sich die Gelegenheit zahlreiche digitale Medien und Ausstattungen für den Unterricht zu besichtigen und auszuprobieren. Ebenso vertreten waren die wichtigsten Lehrerverbände.
Am Nachmittag sprach die stellvertretende Ministerpräsidentin und Staatsministerin Ilse Aigner über die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit der Wirtschaft und des Bildungsektors.
Insgesamt eine sehr gelungene, informative und nutzbringende Veranstaltung.
Was Schule betrifft gibt es viele Bereiche, über die man reden muss und sollte. Sei es das Thema Digitalisierung im Unterricht, in der Lehrerausbildung oder Unterrichtsvorbereitung, das Themenfeld Integration, Inklusion und das Miteinander, der LehrplanPlus und viele andere Dinge.
Aus diesem Grund trafen sich viele Interessierte am 31.03.2018, um einen CSU Arbeitskreis „für Schule, Bildung Erwachsenenbildung, berufliche Bildung und Sport“ im Dachauer Landkreis zu bilden.
v.l. Tobias Stephan, Katja Graßl, Bernhard Seidenath, MdL, Helga Schiller, Otto Lederer, MdL, Michael Niedermair, Stefan Löwl, Landrat, Elke Niedermair, Ursula Weber, Georg Ruland
Als Gastredner stellte dabei der Landesvorsitzende des Arbeitskreises Schule der CSU Otto Lederer, MdL das Thema „Der bayerische Weg in die Bildungspolitik“ vor.
Die wichtigsten Punkte aus dem Vortrag waren: „Bildung ist unser Wirtschaftsgut“ und hat zwei wichtige Säulen nach der Grundschule: Einmal die Real‑, Mittelschulen, die Gymnasien und dann die duale Berufsausbildung. Bildung ist nicht statisch, sondern muss sich ständig weiterentwickeln. Hier sind nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer gefragt, sondern auch die Politik. Der AKS stellt hier ein gutes Bindeglied zwischen den Lehrern und der Politik dar und so ist es einfach möglich, Anregungen, Wünsche etc. direkt an die entsprechenden Stellen in der Politik weiter zu leiten. Ein Drittel des bayerischen Haushalts geht in die Bildung. Die letzten zehn Jahre wurden 40% mehr Personalkosten aufgewendet und 7% mehr Lehrer eingestellt. Wichtige Themen sind Ganztagsschulen, Inklusion und Integration. Hierbei soll nicht nur Wissen vermittelt werden, sondern Kompetenz aufgebaut werden. Den wichtigen Bereich Digitalisierung teilte Herr Lederer in folgende Bereiche auf: Fortbildung, Weiterbildung, Einführung von Informatik bzw. Informationstechnologie, wobei fächerübergreifend u.a. digitale Medien eingesetzt werden sollen und natürlich die Ausstattung.
Nach dem Vortrag und einer ausgiebigen Diskussion fand die Gründungswahl des Vorstands des AKS unter Leitung von Bernhard Seidenath, MdL, statt. Dabei wurden als Kreisvorsitzender Herr Michael Niedermair (Berufsschule), als stellvertretende Kreisvorsitzende Frau Helga Schiller (Grundschule), als Schatzmeister Herr Georg Ruland (Berufsschule) und als Schriftführerin Frau Elke Niedermair (Förder-Realschule) gewählt. Als Beisitzer wurden Frau Bettina Löwl (Grundschule) und Herr Blasius Thätter (MdL, a.D.) und als Kassenprüfer Frau Katja Graßl (Realschule) und Frau Ursula Weber (Grundschule) gewählt.
Der neue Kreisvorstand freut sich auf die zukünftige Arbeit und bedankt sich bei Otto Lederer, MdL, Bernhard Seidenath, MdL und bei Landrat Stefan Löwl für die Unterstützung.
Überreichung des Gastgeschenkes an Otto Lederer, MdL (mitte) durch Michael Niedermair (links) und Bernhard Seidenath, MdL (rechts).