Das Thema der A13 Besoldung für alle Lehrkräfte, egal welche Ausbildungsdauer und Schulart kreist seit langem bei den Lehrkräften und in der Presse. Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL hat auf der Klausurtagung in Kloster Banz im September 2022 verkündet: „Ab der nächsten Legislaturperiode solle schrittweise die Stufe A13 für alle eingeführt werden, beginnend mit der Mittelschule“
Im Gespräch mit
Wolfgang Fackler, MdL Vorsitzender des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes
Dr. Ute Eiling-Hütig, MdL Ausschuss für Bildung und Kultus im Landtag
Dienstag, 31. Januar 2023 um 19:00 Uhr Vor Ort in der Landesleitung (Mies-van-der-Rohe-Str. 1, 80807 München) und Online per Video-Konferenz.
Am 9. Septenber besuchten wir zusammen mit der MU KV-Dachau im kleinen Kreis die Firma MAN Truck & Bus SE, um uns über die Ausbildung zu informieren. Nach einem tollen Gespäch und vielen Informationen konnten wir noch die Ausbildungsstätte besuchen. Unser Ziel ist es mit der Firma eine Veranstaltung zum Thema Ausbildung durchzuführen.
Aus dem AKS Dachau wurden Elisabeth Burgmair und Michael Niedermair als Beisitzer in den Landesvorstand gewählt.
Gemeinsam mit unserer neuen Vorstandsvorsitzenden Frau Dr. Eiling-Hütig, MdL werden wir die Themen angehen, die für eine zukunftsträchtige Bildung in Bayern notwendig sind.
Am 23. Mai 2022 hat der AKS Kreisverband neu gewählt.
Nach der Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden gab es einen aktuellen Bericht aus dem Landtag von Frau Dr. Ute Eiling-Hütig, MdL mit anschließender interessanter Diskussion.
Der neue Vorstand hat sich geringfügig geändert. Frau Elisabeth Burgmair ist nun zusätzliche Stellvertretende Kreisvorsitzende (vorher Beisitzerin) geworden. Zusätzlich konnten wir Frau Nicola Lachner und Frau Angelika Wültsch als Beisitzerinnen gewinnen. Frau Christine Unzeitig — Kreisvorsitzende der Mittelstandsunion — hat die Wahl geleitet.
Vielen Dank für das tolle Engagement und die anregenden interessanten Diskussionen.
Die Anzahl an Jugendlichen, die eine Ausbildung anstreben, nimmt in bestimmten Fachrichtungen deutlich ab. Das Landesgremium Schule-Wirtschaft Bayern mit seinen vielen Gruppen in jedem Landkreis unterstützt in vielen Bereichen die Schulen, Lehrkräfte und Jugendlichen in allen Schularten.
In einer Videokonferenz am 4. Mai konnten sich Interessierte über verschiedenste Möglichkeiten informieren, dem Fachkräftemangel schon früh entgegenzuwirken und die Zusammenarbeit von Schulen mit der Wirtschaft zu intensivieren. Rede und Antwort standen dabei die Vorsitzende des Landesgremium Schule-Wirtschaft Bayern, Frau Dr. Karin Oechslein und der Abteilungsleiter Berufliche Schulen am ISB, Herr Thomas Hochleitner. Beide spielen bei den nächsten Gesprächen die Anregungen bei den entsprechenden Stellen ein.
Zusätzlich gab Frau Dr. Eiling-Hütig, MdL, Einblicke in die Arbeit des Ausschusses für Bildung und Kultus im Landtag zu diesem Thema und nahm viele Anregungen und Wünsche mit.
Eine Gruppe aus unterschiedlichen Bereichen hat sich des Themas angenommen und priorisiert. Dabei wurden die zehn höchst priorisierten Themen hier zusammengefasst:
Der Fachkräftemangel aufgrund der demografischen Entwicklung und der hohen Anzahl an Schülerinnen und Schüler, die keine Berufsausbildung anstreben, macht gerade den KMUs (Klein- und Mittelständischen Unternehmen) und dem Handwerk stark zu schaffen. ◦ Hier sollte von den Betrieben schon frühzeitig (z.B. in der Grundschule) den Schülerinnen und Schüler und vor allem den Eltern gezeigt werden, dass es hier tolle, zukunftsorientierte Berufe gibt und nicht immer der Weg zum Studium die beste Wahl ist. Vor allem darf man hier die Studienabbrecherquote nicht unterschätzen. ◦ Die Betriebe und Schulen sollten mehr aufeinander zugehen, um beispielsweise durch Praktika, Schnuppertage, Betriebserkundungen etc. den Kindern die Arbeit dort zeigen und so bei den Kindern Interesse wecken und die Berufe durch das Erleben näher bringen. Somit wird die Realschule/Mittelschule/Wirtschaftsschule deutlich gegenüber dem Gymnasium gestärkt.
Reines Auswendiglernen und Wiedergeben (Bulimielernen) ist nicht mehr zeitgemäß. Heute und in Zukunft (Lebenslanges lernen) ist die Fähigkeit, sich Lerninhalte selbst zu erarbeiten eine unerlässliche Schlüsselkompetenz. Die Digitalisierung und tiefgreifende Mediatisierung in allen Lebensbereichen, insbesondere auch in der Arbeitswelt, erfordert ständige Erneuerung des Gelernten. Hier ist es auch Aufgabe des Staates, insbesondere der nachwachsenden Generation von Anfang an umfangreiche Medienkompetenz zu vermitteln. Hier kann man am Arbeitsmarkt nur bestehen, wenn man sich ständig und vor allem selbstständig weiterbildet. ◦ Den Kindern muss daher schon frühzeitig das selbstständige Lernen, in jungen Jahren spielerisch, vermittelt werden und die Technik, den entsprechenden Transfer zu vollziehen — die bereits vorhandenen Ansätze müssen hier ergänzt und erweitert werden. ◦ Die Rolle des Lehrers muss sich stärker anpassen. Lehrkräfte agieren als Coaches, Berater, Lernbegleiter und Projektmanager um zukunftsrelevante Metakompetenz (reflektieren, was fachlich/inhaltlich und im Team gut und nicht so gut geklappt hat, um beim nächsten Mal diese Hindernisse zu vermeiden) zu fördern. ◦ Die Lerninhalte sollten dynamisch sein und sich leichter anpassen/ändern lassen – nicht nur Neues dazu nehmen, sondern auch Altes über Bord werfen. Manche Lehrpläne brauchen über 20 Jahre, bis diese geändert werden – dies ist nicht mehr zeitgemäß. → „Agiler Unterricht“ ◦ Auch das „kritische Denken“ – eine Kompetenz der Zukunft – muss hier mehr gefördert werden. Die Zeiten „Die Lehrerin / der Lehrer hat immer recht“ sind vorbei. Auch müssen die SuS schon frühzeitig lernen, zu erkennen, was vertrauenswürdige Quellen/Daten sind, wie man diese erkennt und welche unter die Kategorie „Fakenews“ fallen. ◦ Aber die Grundfertigkeiten (Lesen, Schreiben und Rechnen, aber auch Logik/Programmierung) dürfen hier nicht vernachlässigt werden. → Aktive Mitarbeit, selbstständige Arbeitsweise, Ausdauer, Konzentration, Anstrengungsbereitschaft, Sorgfalt, Gründlichkeit, Arbeitstempo, …
Teamwork – keine Einzelkämpfer Betrachtet man das Arbeiten in vielen Firmen und Betrieben, so sind die Zeiten des Einzelkämpfers vorbei. Das Arbeiten im Team ist der Standard und nur so lassen sich Projekte meistern. Auch dieser Ansatz muss mehr in der Schule „gelebt“ werden. Ein Beispiel hierfür ist der Agile Ansatz für die Schule, beispielsweise eduScrum oder Scrum4Schools. So findet man beim neuen Lehrplan für die IT-Berufe explizit „Die SuS gestalten und entwickeln mit agilen Methoden …“
Lehrerausbildung bzw. Lehrerweiterbildung Die Ausbildung muss mit den aktuellen und zukünftigen Methoden Schritt halten. Hier muss der Fokus mehr in Richtung didaktischen und praxisnahen Ausbildungsinhalten verschoben werden. Diese würde nicht nur für bessere praktische Kompetenzen und einen leichteren Einstieg in den Schulalltag führen, sondern könnte zugleich den Beruf als Lehrkraft wieder attraktiver machen. Was nicht im Studium gelernt wird, muss in der Lehrerweiterbildung, teilweise verpflichtend vermittelt werden. Eine Weigerung der Lehrkraft, neue Methoden, Inhalte oder „Tools“ zu erlernen und anzuwenden, darf nicht vorkommen. Ein lebenslanges Lernen darf nicht nur von den SuS verlangt und erwartet werden, sondern auch von den Lehrkräften. Aber es muss hierfür Raum geschaffen werden, so dass es auch der Lehrkraft möglich ist, ohne extreme Zusatzbelastung. Sogenannte „Sundowner“-Fortbildung (meist nur Online) nach Unterrichtsende von 17:00–21.00 Uhr sind hier nicht hilfreich, im Gegenteil. Eine Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und mit Hochschulen/Universitäten sollte hier regelmäßig stattfinden.
Medienkonzept, Medieneinsatz, Computer… Bei vielen Schulen, egal welche Schulart und welche Altersstufe ist der Einsatz von Computern im Unterricht nicht immer einfach. Gerade die Pandemie mit dem Distanzuntericht hat hier die Probleme sehr deutlich gemacht. Jede Schule verwendet andere Computer (PCs, Notebooks, Tablets, …), Geräte (Beamer, Whiteboard, Drucker, …), Netzwerke oder Software, usw. Die Geräte der Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht haben dies noch verstärkt. Gerade wenn den Kindern nur sehr schwache oder ältere Hardware zur Verfügung steht. Die Lehrkräfte sind kaum in der Lage, hier bei Problemen zu helfen. Systembetreuer sind hier selten oder haben oft nicht die Ressourcen, flächendeckend zu unterstützen. ◦ Eine mögliche Lösung wäre die Virtualsierung der PCs in einem zentralen Rechenzentrum. Vom Arbeitsrechner, auch BYOD (PC, Notebook, …) wird nur eine Remotesoftware benötigt (es kann schwache bzw. ältere Hardware verwendet werden). Die eigentliche Software läuft dann zentral im Rechenzentrum – somit gibt es auch keine Probleme mit Lizenzen. So hätten die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte immer die selbe Software, egal ob diese von zu Hause, in der Schule oder irgendwo arbeiten. Die Wartung erfolgt zentral im Rechenzentrum und so kann sich die Lehrkraft auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren. ◦ Lernen: gemeinsam, individuell oder hybrid wäre dann sehr einfach möglich ◦ Medienerziehung als fester Bestandteil schon in der Grundschule. ◦ Statt auf Verbote (z.B. Handynutzung in der Schule) auf gewünschte Inhalte setzen
Personaldecke – Lehrermangel beseitigen: Der Lehrkräfteeinsatz wird nach der Anzahl der Klassen und der Unterrichtstage im Jahr geplant, so dass eine hundertprozentige Abdeckung erreicht wird. Fällt eine Lehrkraft aus (Krankheit, Schwangerschaft, Corona, …), so bedeutet dies automatisch Mehrarbeit für das Kollegium oder Ausfall der Stunden für die Klasse. So ist es nicht oder nur sehr schwer möglich, auf schwache SuS, die durch externe Einflüsse (Krankheit, …) Stoff versäumt haben, einzugehen. In Betrieben und Unternehmen hat sich seit Jahren eingebürgert, hier keine 100%-Auslastung vorzugeben, sondern hier mit 80% pro Mitarbeiter zu planen, so dass man flexibel auf Ausfälle etc. reagieren kann. Diese sollte auch so im Schuldienst gemacht werden. Die Zeiten, in denen mobile Reserven in einigen Schulbereichen eingeplant wurden, neigt sich dem Ende zu, weil insgesamt zu wenig Lehrkräfte, gerade mit bestimmten Lehrfähigkeiten zur Verfügung stehen. Über Alternativen, beispielsweise der Einsatz von Drittkräften muss nachgedacht werden. Es müssen dringend Notfallkonzepte bzw. Alternativ-Konzepte erarbeitet und ständig aktualisiert werden, so dass man schnell und unkompliziert im Bedarfsfall agieren kann. Aussagen von Politikern machen den Lehrberuf nicht attraktiver. „Lehrer sind faule Säcke“ Ex-Kanzler Gerhard Schröder „Wir haben zwar mit die teuersten, aber nicht immer die besten und fleißigsten Lehrer“ Ex-Wirtschaftsminster Franz Josef Pschierer
Materialien schon frühzeitig zur Verfügung stellen, am Besten online. So können sich die SuS schon frühzeitig auf den Stoff/Lerninhalt vorbereiten (wenn sie dies wollen) oder bei Krankheit/Abwesenheit dies nachlernen. Das Hasso Plattner Institut bietet eine erweiterte Lernplattform1 für online-Kurse (kostenlos) zur Verfügung, wo Lernende mit automatisch korrigierten Test (ein Einsatz von KI, etc. ist hier sicher auch sinnvoll) ihr Wissen überprüfen und vor allem Wissenslücken feststellen können. Für die Zukunft wäre eine solche Lösung, integriert in die BayernCloud eine tolle Ergänzung für den normalen Unterricht.
Schulsprengel: gerade in der Berufsausbildung schwierig, da der Sitz der Firma zählt – Gastschulantrag, weite Entfernungen (Zeit, Umwelt, Kosten, …) Durch eine flexible Zuteilung bzw. könnte man nicht nur die Entfernungen verkürzen, sondern für so manchen Jugendlichen die Ausbildung wesentlich attraktiver machen. „So weit fahre ich nicht, da gehe ich nach der Realschule lieber auf die FOS“. Auch zu überlegen ist, ob man gerade bei großen Schulsprengeln (Südbayern, ganz Bayern, Deutschlandweit) deutlich mehr auf Distanzunterricht setzt und nur einige verpflichtende Präsenzveranstaltung anbietet. Dieser Ansatz könnte aber auch sehr gut genutzt werden, um beispielsweise Wahl-(pflicht)-fächer anzubieten, wo an einer Schule zu wenig SuS teilnehmen, so dass dieser stattfinden kann.
flexiblere Räume → Beispiel neue Schule Odelzhausen Schulgebäude zukunftssicher bauen: Klassenräume offener gestalten z.B. Wohnzimmeratmosphäre schaffen, Tische mit eingebauten Computer oder BYOD, Bibliothek und somit Gruppenarbeit fördern. Lernende lernen bei einem gemeinsamen Projekt voneinander.… siehe auch „Teamwork – keine Einzelkämpfer“
Die Flüchtlingswelle und gerade die Kriegskatastrophe hat deutlich gezeigt, dass sich hier bei der Integration der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einiges tun muss und überlegt werden muss, wie man diese aufnimmt, integriert, „willkommen heißt“ und ins Schulsystem einbindet. Dabei sollte die Schule anhand der örtlichen Gegebenheiten selbst entscheiden dürfen, ob hier Integrations- / Migrationsklassen parallel zu Deutsch-Klassen eingerichtet werden oder beispielsweise die SuS sofort in den normalen Klassen integriert werden.
Es zeigt sich, dass hier viele Punkte, die priorisiert worden sind, sich auch in der Wissenschaft bzw. in der aktuellen Diskussion befinden.
Mitwirkende (in alphabetischer Reihenfolge): Elisabeth Burgmair, Renate Enzensberger, Dr. Christina Epple , Michael Niedermair, Helga Schiller, Timon Sporrer, Angelika Wültsch, Sebastian Zollbrecht und weitere
Die Anzahl an Jugendlichen, die eine Ausbildung anstreben, nimmt in bestimmten Fachrichtungen deutlich ab. Dies führt zu einem erheblichen Mangel an Fachkräften. Schulen und Wirtschaft müssen die Zusammenarbeit deutlich erhöhen, um den Kindern und vor allem auch den Eltern den Weg und die Möglichkeiten der Beruflichen Bildung aufzuzeigen und diese bei der Berufsorientierung zu unterstützen. Hier bietet schulewirtschaft-bayern.de einige Möglichkeiten.
Im Gespräch mit
Dr. Karin E. Oechslein Vorsitzende Landesgremium Schule-Wirtschaft Bayern
Thomas Hochleitner Abteilungsleiter Berufliche Schulen — Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB)
Dr. Ute Eiling-Hütig, MdL Ausschuss für Bildung und Kultus im Landtag
Mittwoch, 4. Mai 2022 um 19:30 Uhr Online per Video-Konferenz
Am 08. März durften sich die Arbeitsgruppe Schule, Sport & Gesundheit im AKS Oberbayern sowie zahlreiche interessierte Gäste auf den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek, MdL freuen. Der Themenschwerpunkt lag in der Prävention und der Ausbildung im Gesundheitsbereich und so konnten wir gemeinsam mit Vertretern aus verschiedensten Sportbereichen, wie dem Kreisjugendring und Vertretern aus der Fitnessbranche, unsere Ideen und Anregungen an den Staatsminister weitergeben. Dieser begrüßte unsere Vorschläge und ermutigte uns weiter die angesprochenen Themen voranzubringen.
Quo vadis, homo? Bildung trifft Gesundheit & zieht den Bogen über Präv Sport
„Visionär Kneipp hat die Gesundheitsstrategie: Harmonie/ Gleichgewicht des Dreiecks Körper- Seele- Geist in Mobilität- Ernährung- Entspannung“ zitierte der Gesundheitsminister Klaus Holetscheck MdL
KÖRPERLICHEINAKTIVITÄTVERURSACHTJÄHRLICHBISZU 5 MIO. TOTEWELTWEIT lt. Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 2020)
Mit u.a. 10,5 Stunden Sitz-Zeit pro Tag bei jungen Menschen und 8,5 Stunden bei Erwachsenen war körperliche Inaktivität in den letzten Jahren mitverantwortlich für: 16 % mehr Diabetes-Erkrankte und insgesamt 537 Millionen weltweit 33,5 % mehr Erwachsene mit depressiven Symptomen und 15 % mehr unter jungen Menschen 5,5 kg Gewichtszunahme bei 39 % der Erwachsenen & Gewichtszunahme bei 9 % der Kinder und Jugendlichen
Der Kreisjugendring bietet den Jugendlichen eine außerschulische Bildungsmöglichkeit und sozialbildende Freizeitangebote an. Dieser niederschwellige Zugang für die Jugendlichen ist Prävention. ‑Neuropsychologische Stabilisierung- Herr Stefan Ehle KJR Landsberg zeigte dies anschaulich auf.
Die Fitnessbranche leistet auch seit vielen Jahren einen erheblichen Beitrag zur Prävention und Gesundheit unserer Bevölkerung. Ca. 10.000 deutschen Fitness- und Gesundheitsstudios versorgten im Frühjahr 2020 insgesamt 11,66 Mio. Mitglieder. Doch leider sind diese in Bayern verbandsmäßig nicht gut vertreten, deshalb fühlten sie sich in der Pandemie schlecht vertreten. Hochqualifizierte Ausbildungs- und Studiengänge werden im Bereich Sport und Gesundheit in dieser Branche angeboten. Deshalb ist die Politik aufgefordert die Fitnessbranche nicht im Bereich Freizeit, sondern im Bereich Gesundheit und Prävention anzusiedeln. Beitrag von: Helmut Müller clever fit Landsberg und Europa.
Fitness ist nicht mehr wie früher Bodybuilding, sondern pure Prävention für Körper, Geist und Seele. Die Ausbildungen sind sehr umfangreich. Jedoch werden sie teilweise nicht für §20 Kursen und auch nicht für §40 Rehasport anerkannt. Die Krankenkassen-Abläufe sind sehr kompliziert, sehr bürokratisch, schwierig. ZPP gibt den Trainern / Übungsleitern ein starres Trainingsstunden-Korsett vor. Beitrag von: Anna Klinke Hardys Greifenberg, Landsberg, FFB.
Generell sollten nicht nur die Krankenkassen die Prävention unterstützen. Auch der Freistaat Bayern sollte vermehrt Geld und Energie in ein Bündnis für Prävention stecken, somit fallen weniger Kosten in der Heilung an. Eine Präventionsstrategie sollte entwickelt werden, angelehnt an die Gesundheitsregion Plus. www.gesundheitsregionplus.bayern.de
KRANK – GESUND – FIT Wir dürfen uns nicht nur um Krank und Gesund kümmern. Es gibt noch mehr als Gesund, nämlich FIT. Alle die FIT sind, sind mehr Schritte davon entfernt KRANK zu werden. Sport in der Prävention ist nicht nur mit der Krankenkassenbezuschussung gut, sie wird noch attraktiver durch andere Vorteile, zum Beispiel: • Steuerfrei Beiträge • 7% Mwst • Anerkennung von Ausbildungen im Präv. Gesundheitsbereich • Anerkennung von Randsportarten& Fitness als Gesundheitssport • ZPP starres Korsett flexibel lockern
Auch die Vereine würden unter diesen Maßnahmen profitieren.
Gesundheitssystem der Zukunft: Mehr Geld ausgeben für FIT, nicht nur für GESUND und deren Ausbildung.
Freue mich auf starke Schritte in Richtung Gesund und Fit durchs Leben in Schule durch Gesundheitskompetenz und Freizeit durch Kampagnen und Anerkennungen.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe an der Bildungspolitik Interessierte, wir laden Sie zusammen mit dem AKS Bezirksverband München und Oberfranken herzlich ein zu einer Diskussionsrunde.
Quo vadis, homo?
Bildung für Körper, Geist und Seele. Was ist da und was brauchen wir und wo laufen wir hin? In diesen drei Bereichen liegt die Grundlage unserer Gesundheit. Wie können wir sie präventiv unterstützen, um unsere Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern?
Im Gespräch mit
• Klaus Holetschek, MdL Staatsminister für Gesundheit und Pflege • Stefan Ehle Geschäftsführer Kreisjugendring Landsberg • Dr. Ute Eiling-Hütig, MdL Ausschuss für Bildung und Kultus im Landtag
zeigen wir verschiedene Bildungsbereiche auf & finden mit Ihnen frische Ideen zur Prävention.
Dienstag, 8. März 2022 um 20:00 Uhr Online per Video-Konferenz